Kernsanierung Kosten 2024: Haus & Wohnung pro m²

Die Kosten einer kompletten Wohnungsanierung variieren je nach Gebäudetyp: Bei Neubauten liegen sie bei ca. 440 Euro brutto pro Quadratmeter, während Altbauten mit mindestens 500 Euro pro Quadratmeter zu Buche schlagen.

Bei einer umfassenden Kernsanierung eines Hauses variieren die Kosten pro Quadratmeter zwischen 1.200 und 2.500 Euro.

Kernsanierung Kosten

Das Wichtigste in Kürze:

  • Die Kosten einer Kernsanierung hängen vom Gebäudetyp ab.
  • Bei Wohnungs-Neubauten betragen die Kosten rund 440 Euro pro Quadratmeter.
  • Für Wohnungs-Altbauten müssen mindestens 500 Euro pro Quadratmeter eingeplant werden.
  • Die Preisspanne für eine umfassende Kernsanierung eines Hauses liegt zwischen 1.200 und 2.500 Euro pro Quadratmeter.
  • Eine Kernsanierung umfasst verschiedene Arbeiten zur vollständigen Renovierung einer Wohnung.
  • Neben dem Umbau der Räume werden auch die Elektrik, die Sanitär- und Heizungsanlagen erneuert.
  • Es ist wichtig, bei der Planung einer Kernsanierung alle notwendigen Kostenfaktoren zu berücksichtigen.
Inhaltsverzeichnis

Kostenfaktoren der Kernsanierung

Die Kosten für eine Kernsanierung werden maßgeblich durch den Zustand der Bausubstanz und den Umfang der notwendigen Arbeiten bestimmt. Hierbei spielen Aspekte wie Haustyp, Alter des Gebäudes und die Qualität der ursprünglichen Baumaterialien eine zentrale Rolle. Ein historisches Gebäude kann etwa aufgrund denkmalschutzrechtlicher Auflagen deutlich höhere Kosten verursachen als ein Objekt ohne solche Einschränkungen.

Bei der Immobiliensanierung sind darüber hinaus die individuellen Ansprüche an die zukünftige Nutzung des Gebäudes und die angestrebte Energieeffizienz entscheidend für die Kostenentwicklung. High-End-Sanierungen mit luxuriöser Ausstattung oder der Einsatz innovativer Technologien zur Energiegewinnung können das Sanierungsbudget ebenfalls spürbar beeinflussen. Die aktuellen Preistrends am Baumaterialmarkt und die Veränderungen im Bereich der gesetzlichen Vorgaben, wie beispielsweise die Einführung neuer Energiestandards, müssen bei der Kostenschätzung ebenso in Betracht gezogen werden.

Baujahr und Zustand der Immobilie

Das Baujahr einer Immobilie ist oft Indikator für anstehende Sanierungsbedarfe. Ältere Bausubstanzen benötigen in der Regel umfassendere Maßnahmen, um heutigen Standards zu entsprechen.

Bei Bestandsimmobilien erfordern unterschiedliche Zustände divergierende Sanierungstiefen. Gewisse Basiskonsolidierungen sind unerlässlich, wohingegen andere Erneuerungen optional gestaltet werden können.

Zustandsabhängig variieren die Kosten signifikant: Existieren schwer zugängliche Schadstellen oder erfordert die Bausubstanz eine spezielle Behandlung (etwa bei Schimmel oder Hausschwamm), so wirkt sich dies unmittelbar auf das Budget aus. Experten raten daher zu einer umfassenden Prüfung vor Angebotsabgabe.

Renovierungsmaßnahmen im Detail

Bei der Planung einer Kernsanierung können Dach, Fassade, Heizung, sanitäre Anlagen sowie Elektrik im Fokus stehen. Diese Elemente sind entscheidend für die Wertsteigerung und Energieeffizienz der Immobilie.

Für eine energetische Renovierung zählt unter anderem die Dachdämmung zu den kostenträchtigsten Posten. Eine moderne Heizungsanlage oder der Austausch alter Fenster gegen wärmeisolierende Modelle bedeuten ebenfalls signifikante Investitionen und sind Teil der Modernisierung eines Gebäudes. Ergänzend können Maßnahmen wie der Einbau einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung oder die Installation einer Solaranlage in Betracht gezogen werden. Diese können den Energiebedarf signifikant senken und mittelfristig zu Kosteneinsparungen führen.

Ebenso kann eine umfangreiche Sanierung der Wasserleitungen und elektrischen Systeme notwendig sein, um Sicherheit und Funktionalität zu garantieren. Abhängig von der Beschaffenheit der Altinstallationen können diese Arbeiten einen erheblichen Kostenfaktor darstellen, insbesondere wenn es um die Einhaltung aktueller Normen und Standards geht.

Innenarbeiten, wie der Austausch von Bodenbelägen, Wandverkleidungen oder die Erneuerung des Bads, sind individuell sehr verschieden und abhängig von den Ansprüchen und Wünschen des Eigentümers. Die Wahl der Materialien und die Qualität der Ausführung spielen hierbei eine wesentliche Rolle. So können edle Parkettböden, hochwertige Fliesen oder eine aufwendige Badgestaltung rasch das Budget beanspruchen, bieten dafür aber auch ein entsprechendes Wohnambiente und Qualität.

Regionale Preisunterschiede

Die Kosten für eine Kernsanierung können regional stark variieren. Ausschlaggebend ist hier vor allem der lokale Baumarkt sowie Angebot und Nachfrage.

In Ballungszentren und Metropolregionen liegen die Preise oft deutlich höher als in ländlichen Gebieten. Dies ist bedingt durch höhere Handwerkerstundensätze, steigende Materialkosten und die Allgemeinkosten der Unternehmen. Zudem kann es in Städten zu zusätzlichen Aufwendungen kommen, etwa durch schwierige Zufahrtsbedingungen oder limitierte Lagermöglichkeiten auf der Baustelle. Diese städtischen Spezifika treiben die Sanierungskosten pro Quadratmeter in die Höhe.
Umgekehrt kann es in weniger dicht besiedelten Regionen vorkommen, dass einzelne Gewerke günstiger sind. Ursache hierfür könnte eine geringere Auslastung der heimischen Handwerksbetriebe sein, die somit wettbewerbsfähigere Preise anbieten können. Allerdings kann die Auswahl an Fachkräften begrenzt sein, was zu Abstrichen in der Qualität führen kann.

Generell ist beim Vergleich regionaler Preise auch der Standard des lokalen Immobilienmarktes zu beachten. In Gegenden mit hohem Wohnstandard sind auch die Ansprüche an eine Sanierung entsprechend höher, was sich in gehobenen Materialqualitäten und Ausbaustandards niederschlägt. Dieser Qualitätsanspruch hat natürlich seinen Preis und muss bei der Planung einer Kernsanierung berücksichtigt werden, um realistische Budgets ermitteln zu können.

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Durchschnittliche Preise pro m²

Einzelmaßnahmen Kosten

Die Kosten pro Quadratmeter variieren erheblich und sind abhängig von verschiedenen Faktoren wie Zustand, Ausstattungsniveau und Region. Grob geschätzt bewegen sich die durchschnittlichen Preise pro Quadratmeter für eine umfassende Kernsanierung zwischen 1.200 und 2.500 Euro. Diese Spanne gilt als Richtwert, jedoch können individuelle Gegebenheiten wie Denkmalschutzauflagen oder besondere Umweltstandards die Kosten deutlich beeinflussen.

Für eine differenzierte Kostenaufstellung empfiehlt es sich, eine detaillierte Objektanalyse durchzuführen und mehrere Angebote einzuholen. Diese strategische Herangehensweise ermöglicht es, die Kostenstrukturen einzelner Gewerke zu verstehen und Einsparpotenziale zu identifizieren. Beispielsweise können Preisabweichungen bei der technischen Gebäudeausstattung oder bei Innenausbauten die Gesamtkosten signifikant beeinflussen. Des Weiteren ist die aktuelle Marktlage für Rohstoffe und Baustoffe in die Kalkulation miteinzubeziehen, da Preisfluktuationen direkten Einfluss auf das Sanierungsbudget nehmen.

Kosten für die Sanierung eines Hauses

Die Kostenfaktoren beim Sanieren eines Hauses sind vielfältig und variieren stark je nach Sanierungsumfang und Zustand des Objekts. Elementar ist die Berücksichtigung der Substanz und Statik des Gebäudes, die einen entscheidenden Einfluss auf die Gesamtkosten haben.

Bei der Berechnung der Renovierungskosten sind neben den Material- und Arbeitskosten auch Planungskosten, Gebühren für Genehmigungen und eventuelle Kosten für Gutachten zu bedenken. Nicht zu vernachlässigen sind außerdem die Aufwendungen für Dämmmaßnahmen, Heizungssysteme und mögliche energetische Sanierungsarbeiten, die die Effizienz des Hauses verbessern.

Des Weiteren ist die Ausstattungsqualität ein bedeutender Kostenfaktor. Hochwertige Materialien und aufwendige Installationsarbeiten treiben den Quadratmeterpreis in die Höhe. Auch individuelle Kundenwünsche und außergewöhnliche Designanforderungen können das Budget zusätzlich belasten.

Abschließend ist es ratsam, bei der Kostenschätzung einen Puffer für unvorhersehbare Ausgaben einzuplanen. Zu denken ist hierbei an Schadstoffbelastungen im Altbau, die erst während der Sanierung entdeckt werden, oder an strukturelle Probleme, die zusätzliche statische Sicherungsmaßnahmen erfordern. Solch unerwartete Herausforderungen können die Sanierungskosten erheblich in die Höhe treiben.

Kosten für die Sanierung einer Wohnung

Bei der Sanierung fallen unterschiedliche Kosten je nach Zustand und Umfang der Arbeiten an. Zu beachten ist, dass insbesondere in Altbauten oft unvorhergesehene Mängel aufgedeckt werden, die den finanziellen Rahmen sprengen können.

Einfache Renovierungen starten bei etwa 50 Euro pro Quadratmeter.

Komplexere Sanierungen, die beispielsweise auch die Elektrik, Wasserleitungen und Heizung umfassen, können bis zu 700 Euro pro Quadratmeter betragen. Wichtig ist hier, eine detaillierte und vorausschauende Planung zu gewährleisten, um finanzielle Überraschungen zu vermeiden.

Zur Ermittlung der Gesamtkosten sollten Sie Angebote verschiedener Handwerker einholen und vergleichen. Berücksichtigen Sie auch Kosten für Fachplaner oder Architekten, die bei der Umsetzung komplexer Sanierungen unerlässlich sein können. Fördermöglichkeiten bieten zusätzliches Einsparpotenzial, ebenso wie abgestimmte Energieeffizienzmaßnahmen, die langfristig Betriebskosten senken.

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Einsparmöglichkeiten und Förderungen

Die Kernsanierung einer Immobilie kann durch Nutzung von Förderprogrammen deutlich kostengünstiger werden. Staatliche Förderbanken, wie die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) oder lokale Förderprogramme der Bundesländer bieten Zuschüsse und zinsgünstige Darlehen für energetische Sanierungen und Modernisierungsmaßnahmen an. Es empfiehlt sich, bereits in der frühen Planungsphase nach entsprechenden Angeboten und den jeweiligen Förderkriterien zu recherchieren. Auch die BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) unterstützt bestimmte Energieeffizienzmaßnahmen. Es ist ratsam, einen Experten für Fördermittelberatung hinzuzuziehen, um das maximale Einsparpotenzial zu nutzen und den administrativen Aufwand zu optimieren.

Eigenleistung vs. Fachfirma

Die Entscheidung, ob man bei der Kernsanierung Eigenleistung erbringt oder eine Fachfirma beauftragt, ist komplex. Eigenleistung kann Kosten sparen, birgt jedoch Risiken in Qualität und Gewährleistung.

Eine Fachfirma gewährleistet durch ihre Expertise eine fachgerechte Ausführung der Arbeiten. Eigenleistungen sind hierbei oft nur in begrenztem Umfang sinnvoll, um die Gesamtqualität zu sichern. Bei strukturellen Arbeiten oder speziellen Techniken wie Elektroinstallation oder Dämmmaßnahmen, ist die Beauftragung von qualifizierten Handwerkern anzuraten.

Die Kostenersparnis durch Eigenleistung ist verlockend, doch sollte man seine Fähigkeiten realistisch einschätzen. Fehlerhafte Ausführungen können zu nachträglichen, kostspieligen Reparaturen führen und somit den finanziellen Vorteil zunichtemachen.

Fachfirmen bringen nicht nur Know-how, sondern auch oft Garantien und die notwendigen Versicherungen mit sich. Dies bietet Sicherheit, insbesondere bei größeren Projekten, bei denen ein hohes Maß an Fachwissen erforderlich ist.

Die Abwägung zwischen Eigenleistung und Beauftragung einer Fachfirma sollte daher individuell und unter Berücksichtigung aller relevanten Faktoren erfolgen. Eine qualifizierte Beratung kann hierbei eine sinnvolle Unterstützung sein.

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Staatliche Zuschüsse und Kredite

Bei der Kernsanierung können staatliche Zuschüsse und Kredite eine wesentliche finanzielle Entlastung darstellen. Insbesondere die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet förderfähige Darlehen und Zuschüsse für energetische Sanierungen an. Die Konditionen sind oft günstiger als marktübliche Darlehen.

KfW-Förderungen erfordern eine Einhaltung bestimmter Energieeffizienzstandards. Diese Vorgaben zielen darauf ab, sowohl den Energieverbrauch als auch den CO2-Ausstoß signifikant zu reduzieren. Als Immobilienbesitzer lohnt es sich daher, eine energetische Sanierung genau zu planen und die Förderkriterien im Vorfeld genau zu prüfen.

Des Weiteren können Bundesländer eigene Förderprogramme auflegen, die spezifische Sanierungsmaßnahmen unterstützen. Dabei kann es sich um Direktzuschüsse, günstige Darlehenskonditionen oder steuerliche Vergünstigungen handeln. Es ist ratsam, sich über regionale Förderungen zu informieren und diese in die Finanzierungsplanung einzubeziehen.

Zu den bewilligten Mitteln können außerdem nicht-rückzahlbare Investitionszuschüsse gehören, welche die Kostenbelastung der Sanierungsmaßnahmen direkt reduzieren. Es empfiehlt sich, sowohl bei der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) als auch bei den entsprechenden Landesstellen genauere Informationen einzuholen, um die volle Bandbreite der finanziellen Unterstützung auszuschöpfen. Auch professionelle Fördermittelberater können dabei helfen, das Maximum an Fördermitteln zu erlangen.

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Zukünftige Entwicklungen und Preisprognosen

Blickt man auf die Kostenentwicklung der Kernsanierung für 2024, ist mit einer fortgesetzten Dynamik im Bausektor zu rechnen. Gestiegene Rohstoffpreise und politische Rahmenbedingungen, die die Energieeffizienz von Gebäuden in den Fokus rücken, könnten zu einem Anstieg der Sanierungskosten pro Quadratmeter führen. Dies spiegelt sowohl die Marktlage als auch die erhöhten Ansprüche an qualitatives Bauen wider.

Eine genaue Kostenprognose ist indes von einer Reihe von Faktoren abhängig, welche die Baukosten beeinflussen. So spielen globale Wirtschaftslagen, Lohnentwicklungen in der Baubranche und technologische Innovationszyklen eine entscheidende Rolle. Ferner ist zu beachten, dass staatliche Förderprogramme angepasst werden könnten, um die Finanzierbarkeit energetischer Sanierungen zu erleichtern. Eine frühzeitige und strategische Planung bleibt für Eigentümer daher essentiell, um Kostentransparenz bei der Kernsanierung zu gewährleisten.

Einfluss von Inflation und Baukosten

Inflationäre Entwicklungen beeinträchtigen zunehmend die Baukosten.

Die Inflation wirkt sich unmittelbar auf Material- und Arbeitskosten aus. Ein kontinuierlicher Anstieg des Verbraucherpreisindex führt dazu, dass Baustoffe und handwerkliche Leistungen teurer werden. Dies hat zur Folge, dass auch die Kosten für eine Kernsanierung spürbar steigen, da sie direkt von diesen Preisen abhängig sind. Zudem könnten höhere Finanzierungszinsen die Gesamtbelastung für Immobilienbesitzer weiter erhöhen.

Auswirkungen der Inflation sind unverkennbar.

Vor allem bei langfristigen Projekten – wie es Kernsanierungen zumeist sind – ist die Preisdynamik nicht zu unterschätzen. Da sich Bauvorhaben oft über Monate oder gar Jahre erstrecken, wird dadurch die Budgetplanung zunehmend schwieriger. Es ist essentiell, flexible Kostenpositionen einzuplanen, um auf Preisschwankungen reagieren zu können.

Steigende Baukosten sind eine Herausforderung.

Mit steigenden Baukosten müssen Eigentümer rechnen, wenn sie eine Kernsanierung planen oder durchführen. Es ist daher ratsam, bereits im Vorfeld einen Puffer für unerwartete Kostensteigerungen einzuplanen. Darüber hinaus ist eine gründliche Marktbeobachtung empfehlenswert, um gegebenenfalls Anpassungen im Sanierungskonzept vorzunehmen und Kosten zu optimieren.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz als Preistreiber

Investitionen in Nachhaltigkeit und Energieeffizienz treiben die Kosten für Kernsanierungen in die Höhe.

  • Dämmmaterialien: Hochwertige Isolierstoffe für verbesserte Wärmedämmung sind kostenintensiv.
  • Fensteraustausch: Dreifachverglasung oder spezielle Beschichtungen für eine bessere Energiebilanz erfordern höhere Investitionen.
  • Heizungssysteme: Umstellung auf regenerative Energien wie Wärmepumpen oder Pelletöfen verursacht zusätzliche Kosten.
  • Haustechnik: Moderne Lüftungsanlagen und Smart-Home-Lösungen zur Effizienzsteigerung sind kostenintensive Maßnahmen.
  • Fördermittel: Staatliche Subventionen und Förderprogramme können die Kostenlast mildern, verlangen jedoch oft eine höhere Qualität und somit initial höhere Ausgaben.

Höhere Ausgaben bei der Sanierung führen langfristig zu Einsparungen bei den Energiekosten.

Die Balance zwischen initial höheren Kosten und zukünftigen Einsparpotenzialen ist zentral für eine nachhaltige Kernsanierung.

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Unser Fazit

Die Kernsanierung eines Hauses oder einer Wohnung ist eine finanziell anspruchsvolle Investition. Die Kosten variieren stark und sind von diversen Faktoren abhängig. Insbesondere die aktuelle Dynamik im Baumarkt und die Fokussierung auf Energieeffizienz sowie Nachhaltigkeit lassen die Kosten für Kernsanierungen weiterhin steigen.

In Anbetracht der anhaltenden Preisentwicklung erscheint es ratsam, frühzeitig mit der detaillierten Planung und Kostenschätzung zu beginnen. Auch das Einholen von verschiedenen Angeboten und das Abwägen von Materialqualität gegenüber Kosten spielt eine wesentliche Rolle bei der Budgetierung. Fördermittel und Subventionen bieten dabei eine entscheidende Entlastung, jedoch unter strengen Auflagen.

Es ist empfehlenswert, den langfristigen Nutzen gegenüber den kurzfristigen Kosten abzuwägen. So führen höhere Investitionen in energieeffiziente Systeme und Dämmmaßnahmen zu deutlichen Energiekosteneinsparungen, die über die Jahre hinweg die Anfangsinvestition relativieren können. Diese langfristige Sichtweise ist unabdingbar für eine zukunftsfähige Immobilienbewirtschaftung.

Bei den genannten Preisen für die Kernsanierung pro Quadratmeter sollte berücksichtigt werden, dass es sich um Durchschnittswerte handelt. Regionale Unterschiede, der Zustand des Objekts und individuelle Anforderungen können die tatsächlichen Kosten erheblich beeinflussen. Daher ist eine individuelle Kalkulation für jedes Sanierungsprojekt essentiell.

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass eine frühzeitige und sorgfältige Planung der Sanierung entscheidend für die Kontrolle der Kosten ist. Ein Fachexperte sollte stets in die Planung integriert werden, um unerwartete Kosten zu minimieren und das Potential der Immobilie voll auszuschöpfen.

Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Kernsanierung von Häusern und Wohnungen.

Die Kosten einer Kernsanierung werden maßgeblich vom Zustand der Bausubstanz, dem Umfang der Arbeiten, dem Alter des Gebäudes, der Qualität der ursprünglichen Baumaterialien und den individuellen Ansprüchen an die zukünftige Nutzung und Energieeffizienz beeinflusst.

 

Die Kosten für die Sanierung eines Hauses variieren je nach Zustand und Umfang der Arbeiten. Neben Material- und Arbeitskosten können auch Planungskosten, Gebühren für Genehmigungen und Kosten für Dämmmaßnahmen, Heizungssysteme und energetische Sanierungsarbeiten anfallen.

Die Kosten für die Sanierung einer Wohnung hängen ebenfalls von Zustand und Umfang der Arbeiten ab. Einfachere Renovierungen können ab rund 50 Euro pro Quadratmeter beginnen, während umfangreichere Sanierungen mit Elektrik, Wasserleitungen und Heizung bis zu 700 Euro pro Quadratmeter kosten können.

Die Kosten für eine Kernsanierung können regional stark variieren. In Ballungszentren und Metropolregionen liegen sie oft höher als in ländlichen Gebieten, bedingt durch höhere Handwerkerstundensätze, steigende Materialkosten und zusätzliche Aufwendungen in der Stadt. Gleichzeitig können einzelne Gewerke in weniger dicht besiedelten Regionen günstiger sein, aber die Auswahl an Fachkräften kann begrenzt sein.

Die durchschnittlichen Kosten pro Quadratmeter einer umfassenden Kernsanierung ab 2024 liegen grob zwischen 1.200 und 2.500 Euro. Diese Angabe dient jedoch als Richtwert und individuelle Gegebenheiten wie Denkmalschutzauflagen oder besondere Umweltstandards können die Kosten beeinflussen.

Ja, es gibt verschiedene Möglichkeiten, Kosten bei einer Kernsanierung zu sparen. Eine sorgfältige Planung, das Einholen mehrerer Angebote, die Abwägung von Materialqualität gegenüber Kosten und die Nutzung staatlicher Förderprogramme können Einsparungen ermöglichen.

Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) und lokale Förderprogramme der Bundesländer bieten Zuschüsse und zinsgünstige Darlehen für energetische Sanierungen und Modernisierungsmaßnahmen an. Das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) unterstützt bestimmte Energieeffizienzmaßnahmen. Eine frühzeitige Recherche nach passenden Förderprogrammen und die Beratung durch Experten für Fördermittel können die Kostenbelastung mildern.

Die Entscheidung, ob Eigenleistung erbracht werden soll oder eine Fachfirma beauftragt wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eigenleistung kann Kosten sparen, birgt jedoch Risiken in Qualität und Gewährleistung. Fachfirmen gewährleisten eine fachgerechte Ausführung der Arbeiten und bieten Expertise, Garantien und Versicherungen.

Die Inflation beeinflusst direkt die Material- und Arbeitskosten und kann zu steigenden Baukosten führen. Bei langfristigen Projekten wie Kernsanierungen ist die Preisdynamik zu berücksichtigen. Es empfiehlt sich, flexible Kostenpositionen einzuplanen und die Marktbeobachtung für eventuelle Anpassungen im Sanierungskonzept zu nutzen.

Investitionen in Nachhaltigkeit und Energieeffizienz können die Kosten für Kernsanierungen erhöhen. Hochwertige Dämmmaterialien, Fensteraustausch, moderne Heizungssysteme, Haustechnik und Fördermittel können initial höhere Ausgaben bedeuten, langfristig jedoch zu Einsparungen bei den Energiekosten führen.

Eine frühzeitige und sorgfältige Planung ist entscheidend, um die Kosten einer Kernsanierung zu kontrollieren. Eine detaillierte Objektanalyse, das Einholen von Angeboten, die Einbeziehung eines Fachexperten und das Berücksichtigen staatlicher Förderungen sind wichtige Schritte bei der Budgetierung. Zudem sollte ein Puffer für unvorhergesehene Ausgaben eingeplant werden.

Disclaimer

Die Empfehlungen und Informationen aus diesem Ratgeber sind unverbindlich und ohne jede Gewähr und haben zudem keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit.

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