Immobilienpreise Deutschland 2024: Neuste Entwicklungen & Prognosen

Wie entwickeln sich die Immobilienpreise in Deutschland 2024? Hier finden Sie die wichtigsten Trends und Prognosen auf einen Blick. Welche Faktoren beeinflussen die Preise?

Hier ist eine Übersicht der durchschnittlichen Immobilienpreise pro Quadratmeter für jedes Bundesland in Deutschland im Jahr 2024:

Die Immobilienpreise in Deutschland zeigen 2024 eine interessante Dynamik. Hier sind einige Zahlen, die dies verdeutlichen:

  • Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Häuser liegt bei 2.612 Euro

  • Eigentumswohnungen werden bei 3.268 Euro pro Quadratmeter gehandelt

  • Im Juni 2024 lag der Durchschnittspreis für ein neu gebautes Haus bei 543.906 Euro

Trotz eines allgemeinen Preisrückgangs in einigen Bereichen bleiben Immobilien in hochwertigen Lagen stabil.

Besonders bemerkenswert ist der Rückgang der Preise für Eigentumswohnungen im ersten Quartal 2024 um 4,9 Prozent und für Ein- und Zweifamilienhäuser um 3,9 Prozent im bundesweiten Durchschnitt. Der Markt für Wohnimmobilien zeigt eine deutliche Trennung zwischen stabilen Preisen in begehrten Lagen und einem leichten Rückgang in anderen Gebieten.

Inhaltsverzeichnis
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Entwicklung der Immobilienpreise

Seit 2022 haben die Immobilienpreise in Deutschland einen Abwärtstrend verzeichnet. Hauptgründe für diesen Rückgang sind hohe Zinsen und die Verunsicherung der Käufer. Die zukünftige Preisentwicklung wird stark von Faktoren wie Wohnraumangebot, Bautätigkeit und Nachfrage beeinflusst.

Die Preisentwicklung bleibt ein dynamisches Feld, das von vielen verschiedenen Einflüssen geprägt wird, und der preis ist nur ein Faktor.

Historische Preisentwicklung

Zwischen 2010 und 2020 stiegen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Eigentumswohnungen in Deutschland um rund 65 Prozent. Dieser erhebliche Anstieg zeigt, wie stark die Nachfrage nach Wohnimmobilien in diesem Zeitraum war. In den sieben größten deutschen Städten gab es jedoch 2022 einen realen Preisrückgang von 4,3 Prozent bei Eigentumswohnungen.

Diese Entwicklungen verdeutlichen, wie volatil der Immobilienmarkt sein kann und wie sehr er von wirtschaftlichen und demografischen Faktoren beeinflusst wird. Ein tieferer Blick in die historischen Daten hilft zu verstehen, warum die Preise in der Vergangenheit so stark angestiegen sind und warum sie in den letzten Jahren wieder gesunken sind.

Durchschnittliche Immobilienpreise in Deutschland

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Prognose bis 2030

Die Prognosen für den Wohnimmobilienmarkt bis 2030 sind überwiegend positiv, besonders in Metropolregionen. In deutschen Großstädten könnten die Preise für Eigentumswohnungen um bis zu 60 Prozent steigen. Diese Preissteigerung wird durch eine steigende Nachfrage und eine begrenzte Angebotsverfügbarkeit getrieben.

In ländlichen Regionen hingegen wird ein Nachfragerückgang erwartet. Dies könnte zu stabileren oder sogar sinkenden Preisen führen. Die Unterschiede zwischen urbanen und ländlichen Gebieten werden immer ausgeprägter, was die Bedeutung einer genauen Marktanalyse für potenzielle Käufer und Investoren unterstreicht.

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Einflussfaktoren auf die Immobilienpreise

Die Immobilienpreise werden von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst. Zu den wichtigsten gehören:

  • die Zinsentwicklung

  • die Baukosten

  • das Wohnraumangebot

  • die Nachfrage

Niedrigere Zinsen fördern den Erwerb von Immobilien, während höhere Bauzinsen die Nachfrage dämpfen. Steigende Einkommen ermöglichen höhere Investitionen in Immobilien, während demografische Veränderungen den Markt ebenfalls stark beeinflussen. Neue gesetzliche Regelungen tragen ebenfalls zur Preisentwicklung bei.

Immobilienpreise Entwicklung Infografik

Zinsentwicklung

Die Europäische Zentralbank (EZB) spielt eine entscheidende Rolle bei der Zinsentwicklung und damit auch bei den Immobilienpreisen. Im Juni 2024 führte die EZB eine Zinssenkung durch, was zu einer Anpassung der Bauzinsen führte. Der durchschnittliche Zinssatz für zehnjährige Immobiliendarlehen lag im Juli 2024 bei etwa 3,59 Prozent.

Hohe Hypothekenzinsen ab 2024 haben einen Rückgang der Immobilienpreise um 4-5% zur Folge. Steigende Bauzinsen führen häufig zu höheren Kosten für Eigenheime, was die Nachfrage nach Immobilien beeinflusst. Eine lange Sollzinsbindung kann Käufern helfen, sich gegen zukünftige Zinsanstiege abzusichern.

Baukosten

Steigende Baukosten sind ein weiterer wichtiger Faktor, der die Immobilienpreise beeinflusst. Im vergangenen September lagen die Baupreise für den Wohnungsneubau um 36 Prozent höher als im Frühjahr 2020. Diese Preissteigerung war erheblich. Unterbrochene Lieferketten und der Ukraine-Krieg haben zu diesem Anstieg beigetragen.

Diese erhöhten Baukosten können potenzielle Eigenheimkäufer abschrecken und die Nachfrage senken. Die Kombination aus steigenden Baukosten, Inflation und hohen Energiepreisen stellt eine Herausforderung für den Immobilienmarkt dar und beeinflusst die Preisentwicklung erheblich.

Nachfrage und Angebot

Die Nachfrage nach Wohnraum übersteigt weiterhin das Angebot, was zu hohen Miet- und Kaufpreisen führt. Anhaltende Zuwanderung und Urbanisierung tragen zur steigenden Nachfrage auf dem Immobilienmarkt bei. Trotz eines Preisverfalls bei Immobilienkaufpreisen steigen die Mieten aufgrund eines stockenden Wohnungsbaus und eines kontinuierlichen Bevölkerungswachstums weiter an.

Trends wie Urbanisierung und Landflucht werden als mögliche Zukunftsszenarien im Immobilienmarkt diskutiert und sind ein wichtiges Thema. Diese Trends haben einen erheblichen Einfluss auf die Preisentwicklung und sollten von potenziellen Käufern und Investoren genau beobachtet werden.

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Regionaler Vergleich der Immobilienpreise

In den sieben größten deutschen Städten sanken die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser im ersten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 9,5 Prozent. In kreisfreien Großstädten kosteten Ein- und Zweifamilienhäuser 7,3 Prozent weniger als im Vorjahresquartal, während Wohnungen 3,5 Prozent günstiger wurden.

Diese Unterschiede zeigen, wie stark die Preisentwicklung regional variieren kann.

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Großstädte vs. ländliche Gebiete

Die Preisentwicklung unterscheidet sich signifikant zwischen urbanen Zentren und ländlichen Gebieten. In ländlichen Gebieten zahlten Käufer im ersten Quartal 2024 durchschnittlich 6,7 Prozent weniger für Ein- und Zweifamilienhäuser im Vergleich zum Vorjahresquartal. Die Preise für Eigentumswohnungen in ländlichen Gebieten sanken im ersten Quartal 2024 um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.

Ländliche Gebiete mit einem geringen Immobilienangebot verzeichneten oft größere Preisschwankungen. Diese Unterschiede verdeutlichen, wie wichtig es ist, die spezifischen Marktbedingungen der jeweiligen Region zu berücksichtigen, bevor man eine Kaufentscheidung trifft.

Metropolregionen

Metropolen wie:

verzeichneten die stärksten Nachfrage-Zuwächse im ersten Halbjahr 2024. Diese Städte haben die höchsten Preissteigerungen bei Ein- und Zweifamilienhäusern erlebt.

Berlin verzeichnete 2022 nur einen minimalen Preisrückgang von 0,1%, während München trotz eines realen Preisrückgangs von knapp 7% weiterhin die höchsten Quadratmeterpreise in Deutschland aufweist. Diese Entwicklungen zeigen die Attraktivität der Metropolregionen und deren Einfluss auf die Immobilienpreise.

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Mieten vs. Kaufen

Die Entscheidung zwischen Mieten und Kaufen hängt von vielen Faktoren ab. Kaufen kann sich trotz hoher Anfangsbelastung lohnen, wenn man langfristig plant und die Immobilie über viele Jahre nutzt. Ein Kauf kann auch als Altersvorsorge dienen, da die monatlichen Mietkosten im Rentenalter entfallen.

Die Entscheidung hängt stark vom örtlichen Kaufpreis-Miete-Verhältnis ab, das regional sehr unterschiedlich sein kann.

Kaufpreis-Miete-Verhältnis

Das Kaufpreis-Miete-Verhältnis misst, wie viele Jahre Kaufwillige brauchen, um eine Immobilie mit der durchschnittlich erzielbaren Miete abzuzahlen. Ein günstiges Verhältnis kann die Entscheidung zum Kauf erleichtern, da es die Rentabilität eines Immobilienerwerbs anzeigt.

Ein Verhältnis von 20 Jahren oder weniger gilt in Deutschland als günstig, während Werte ab 25 Jahren eher als teuer angesehen werden. Ab einem Verhältnis von 35 Jahren sollten Interessenten von einem Kauf absehen. Diese Kennzahl ist ein wichtiger Indikator für potenzielle Käufer und Investoren am jeweiligen Ort.

Langfristige Kostenanalyse

Langfristig müssen Mieter und Eigentümer einen Betrag festlegen, den sie in ihrem monatlichen Budget maximal für das Wohnen aufbringen können. Eigentümer können ihren monatlichen Betrag in den Kredit stecken, während Mieter den Betrag abzüglich der Miete möglichst gut anlegen sollten.

Bei der langfristigen Kostenanalyse von Mieten und Kaufen müssen Nebenkosten wie Energie, Wasser und Instandhaltung berücksichtigt werden. Diese Analyse hilft, die tatsächlichen Kosten im Laufe der Zeit besser zu verstehen und fundierte Entscheidungen zu treffen.

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Nachhaltigkeit und Trends im Immobilienmarkt

Nachhaltige Aspekte werden 2024 beim Immobilienkauf weiter an Bedeutung gewinnen, besonders durch das Heizungsgesetz beeinflusst. Deutschland muss bis 2030 jede zweite Immobilie CO2-neutral machen, um die Klimaziele zu erreichen. Dies betrifft auch den Bau von neuen Immobilien.

Grüne Technologien und Materialien werden zunehmend in neuen Bauprojekten integriert, und der Trend zur Nachhaltigkeit wird durch den steigenden Einsatz erneuerbarer Energien und Ressourceneffizienz geprägt.

Energetische Sanierungen

Im Zuge der Klimawende werden energetische Sanierungen wichtiger, um Energieverbrauch und CO2-Emissionen zu reduzieren. Die Energiekrise hat den Bedarf an energetischen Sanierungen noch relevanter gemacht.

Zu den Maßnahmen einer energetischen Sanierung zählen Dachdämmung, Fensteraustausch, und die Installation von Solaranlagen. Eine bessere Wärmedämmung kann den Energieverbrauch erheblich senken. Die Bundesregierung fördert energetische Sanierungen durch verschiedene Programme und Kredite.

Digitalisierung im Immobiliensektor

Die Digitalisierung verändert den Immobilienmarkt grundlegend. Der Einsatz von cloudbasierten Lösungen und die Automatisierung von Prozessen treiben diese Entwicklung voran. Digitale Informationen und Zugangswege sind entscheidend am Start der Kundenreise bei der Informationsgenerierung und Kontaktaufnahme. Digitale Tools und Plattformen erleichtern die Verwaltung und Wartung von Immobilien.

Der Omnikanalansatz kombiniert digitales Marketing und Smart Data, um die Kundenbedürfnisse besser zu erfüllen. Diese Entwicklungen zeigen, wie wichtig es ist, auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben, um im Immobilienmarkt wettbewerbsfähig zu sein. Digitalisierung bietet nicht nur Effizienzgewinne, sondern auch neue Möglichkeiten der Interaktion und Verwaltung.

Ein Immobilienkauf will gut überlegt und geplant sein. Ein Überblick über das Budget kann helfen, wie viel Geld für eine Immobilie ausgegeben werden kann und ob es sinnvoll ist, jetzt zu kaufen oder zu warten. Die Nebenkosten beim Immobilienkauf betragen zwischen 10-15 % der Kaufkosten und müssen oft aus eigenen Mitteln bezahlt werden.

Ein umsichtiges Finanzmanagement und die Zusammenarbeit mit Finanzexperten werden essenziell sein, um den Immobilienkauf abzusichern.

Finanzierungsmöglichkeiten

Neben klassischen Darlehen und Krediten spielen Förderprogramme wie das KfW-Programm eine zentrale Rolle in der Immobilienfinanzierung 2024. Diese Programme unterstützen beispielsweise energetische Sanierungen durch Kredite und Zuschüsse. Je mehr Eigenkapital in die Baufinanzierung eingebracht wird, desto niedriger ist die benötigte Darlehenssumme und damit auch die monatliche Rate.

Eine längere Zinsbindungsfrist wird von Experten für Immobilienkäufer empfohlen. Diese Finanzierungsstrategien helfen, die finanzielle Belastung zu verteilen und zukünftige Zinsrisiken zu minimieren.

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Wichtige Faktoren beim Immobilienkauf

Die Lage einer Immobilie ist ein entscheidender Faktor und beeinflusst stark den zukünftigen Wert und die Nachfrage. Der Zustand der Immobilie, einschließlich notwendiger Modernisierungen, sollte gründlich geprüft werden, um unvorhergesehene Kosten zu vermeiden. Für Immobilienkäufer bietet die aktuelle Kombination aus stabilen Bauzinsen und relativ günstigen Kaufpreisen gute Finanzierungsbedingungen.

Die Beratung und Marktkenntnis eines Immobilienmaklers kann den Kaufprozess erleichtern und absichern. Diese Faktoren sind entscheidend, um eine fundierte Kaufentscheidung zu treffen und langfristig von der Investition zu profitieren.

Unser Fazit

Die Immobilienpreise in Deutschland haben sich 2024 mit einigen Schwankungen gezeigt. Während die Preise in hochwertigen Lagen stabil bleiben, sind sie in anderen Gebieten leicht gesunken. Historische Daten zeigen einen starken Anstieg der Preise in den letzten Jahren, gefolgt von einem Rückgang seit 2022. Die Prognosen bis 2030 sind positiv, insbesondere in Metropolregionen, wo ein weiteres Preiswachstum erwartet wird.

Einflussfaktoren wie Zinsen, Baukosten und die Nachfrage spielen eine entscheidende Rolle bei der Preisentwicklung. Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind auf dem Vormarsch und werden den Immobilienmarkt weiter prägen. Für potenzielle Käufer ist es wichtig, die Finanzierungsmöglichkeiten und wichtigen Faktoren beim Immobilienkauf genau zu prüfen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

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Häufig gestellte Fragen zu den Häuser- und Wohnungspreise

Die Immobilienpreise in Deutschland haben sich im Jahr 2024 unterschiedlich entwickelt. In hochwertigen Lagen sind die Preise stabil geblieben, während sie in anderen Lagen leicht gesunken sind.

Die Zinsentwicklung, Baukosten, Wohnraumangebot und Nachfrage beeinflussen die Immobilienpreise maßgeblich. Niedrigere Zinsen fördern den Erwerb von Immobilien, während höhere Bauzinsen die Nachfrage dämpfen.

Die Prognose für den Immobilienmarkt bis 2030 ist überwiegend positiv, insbesondere in Metropolregionen, wo die Preise für Eigentumswohnungen um bis zu 60% steigen könnten. In ländlichen Regionen wird hingegen ein Nachfragerückgang erwartet.

 

Das Kaufpreis-Miete-Verhältnis misst die Zeit, die benötigt wird, um die Immobilie mit der durchschnittlich erzielbaren Miete abzubezahlen. Es ist wichtig, um die wirtschaftliche Sinnhaftigkeit eines Immobilienkaufs zu beurteilen, wobei 20 Jahre oder weniger als günstig gelten.

Der Immobilienmarkt wird 2024 hauptsächlich von den Trends Nachhaltigkeit und Digitalisierung geprägt sein. Energetische Sanierungen und der Einsatz erneuerbarer Energien gewinnen an Bedeutung, während digitale Tools die Verwaltung und Wartung von Immobilien erleichtern werden.

Disclaimer

Die Empfehlungen und Informationen aus diesem Ratgeber sind unverbindlich und ohne jede Gewähr und haben zudem keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit.

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