Umbauter Raum (Brutto-Rauminhalt) berechnen

Die vereinfachte Berechnung des umbauten Raums erfolgt durch Multiplizieren von Länge, Breite und Höhe jedes Geschosses und anschließendes Addieren dieser Ergebnisse.
Um den umbauten Raum und den Brutto-Rauminhalt zu berechnen, leiten Sie den umbauten Raum ab, indem Sie die Quadratmeter der teilweise oder nicht überdeckten Flächen sowie zwei Drittel der unausgebauten Dachgeschossflächen vom Brutto-Rauminhalt subtrahieren.

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Umbauter Raum (m³) berechnen
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Inhaltsverzeichnis

Was bedeutet „umbauter Raum“?​

Der umbaute Raum (UR) bezeichnet das Gesamtvolumen eines Bauobjekts, gemessen an Höhe, Breite und Länge der umschlossenen Fläche des Rohbaus. Die konkrete bauliche Ausführung und Materialwahl sind für diese Definition irrelevant.

Häufig auch als Brutto-Rauminhalt (BRI) bezeichnet, ist ein maßgebender Wert in der Bauplanung und Immobilienbewertung, der das gesamte Volumen eines Bauwerks zwischen den äußeren Begrenzungen der Umfassungswände misst. Er schließt somit alle Innenräume, Wanddicken sowie Dach- und Kellerräume ein und wird in Kubikmetern (m³) angegeben. Insbesondere dient der umbaute Raum als Grundlage für die Ermittlung verschiedener baurechtlicher Kennzahlen, wie auch für die Abschätzung von Bau- und Heizkosten. Wesentlich hierbei ist, dass der umbaute Raum gemäß den jeweiligen landesspezifischen Normen, beispielsweise der DIN 277 in Deutschland, berechnet wird, um standardisierte und vergleichbare Werte zu gewährleisten.

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Definition umbauter Raum

Der umbaute Raum beschreibt das Gesamtvolumen eines Gebäudes innerhalb seiner Außenbegrenzungen.

Er umfasst jegliche Innenräume, Wandstrukturen und umfasst ebenso Kellergeschosse wie Dachbereiche, gemessen in Kubikmetern.

Indem der umbaute Raum genormte Werte bietet, ermöglicht er eine direkte Vergleichbarkeit von Bauwerken und schafft eine Basis für die Kalkulation von Kostenstrukturen.

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Unterschiede zu Wohnfläche und Nutzfläche

Im Immobilienbereich differenzieren wir präzise zwischen Wohnfläche, Nutzfläche und umbautem Raum.

  1. Wohnfläche: Hierunter fällt die Summe aller Räume, die ausschließlich Wohnzwecken dienen. Balkone, Terrassen und Loggien werden anteilig eingerechnet.
  2. Nutzfläche: Diese Kategorie umfasst neben der Wohnfläche auch nutzbare Nebenflächen wie Abstellräume, Waschküchen und beheizte Hobbyräume.
  3. Umbauter Raum: Im Kontrast dazu erfasst der umbaute Raum das gesamte Bauvolumen inklusive Wände, Decken und Dächer, gemessen in Kubikmetern.

Bei der Berechnung des umbauten Raums werden nicht wohnspezifische Flächen einbezogen.

Zusammenfassend ist der umbaute Raum ein umfassenderer Ansatz, der für baurechtliche Bewertungen und Kostenkalkulationen essenziell ist.

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Messmethoden für den umbauten Raum

Um den umbauten Raum eines Bauwerks zu bestimmen, werden in Deutschland üblicherweise die Richtlinien der DIN 277 herangezogen. Diese Norm definiert die Grundflächen und Rauminhalte von Bauwerken und legt präzise die zu berücksichtigenden Flächen und Volumina fest. Der Brutto-Rauminhalt (BRI) erfasst hierbei das Gesamtvolumen inklusive aller festen Bauteile wie Wände und Treppen, was über einfache Multiplikation von Grundflächen und Höhen erreicht wird.

Die genaue Ermittlung erfordert jedoch eine detaillierte Analyse des Bauplans und sollte idealerweise von einer Fachkraft durchgeführt werden. Neben der herkömmlichen Handmethode kommt heute auch die Laserscanning-Technologie zum Einsatz, die eine schnelle und präzise Vermessung ermöglicht. Bei der Berechnung sind die tatsächlichen Innenmaße sowie eine etwaige Dachschräge zu berücksichtigen, um den umbauten Raum korrekt zu erfassen. Sonderfälle, wie beispielsweise unterkellerte Außentreppen oder bautechnische Installationen, werden in der DIN 277 ebenso adäquat adressiert und in die Berechnung integriert.

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Manuelle Messung Schritt für Schritt

Eine korrekte Berechnung des umbauten Raums beginnt mit einer sorgfältigen manuellen Messung. Diese fundamentale Arbeit ist unerlässlich für die Genauigkeit des Brutto-Rauminhalts.

  1. Grundflächen ermitteln: Messen Sie sorgfältig die Länge und Breite aller Räume, um die Grundfläche jedes einzelnen Raums zu erhalten.
  2. Messungen von Höhen: Erfassen Sie die Höhe von Fußboden bis zur Deckenunterkante in allen Räumen.
  3. Berücksichtigung von Dachschrägen und Ausbauten: Berechnen Sie den Volumenanteil von Dachschrägen und anderen Ausbauten separat und addieren Sie diese zum Gesamtvolumen.
  4. Zusammenrechnung der Teilvolumen: Addieren Sie nun alle einzelnen Raumvolumina, einschließlich der Bereiche unter außergewöhnlichen Konstruktionen, um den gesamten umbauten Raum zu erhalten.
  5. Abzüge für nicht bebaute Flächen: Ziehen Sie das Volumen von nicht bebaute Flächen, wie z.B. offene Balkone, Terrassen oder Vordächer, vom Gesamtvolumen ab.

Nachdem alle Messdaten akribisch aufgenommen wurden, sollten sie zur Sicherstellung der Korrektheit nochmals überprüft werden.

Die präzise Addition der einzelnen Volumina ergibt schließlich den Gesamt-Brutto-Rauminhalt. Der Detailgrad und die exakte Berücksichtigung von Ausnahmen sind essenziell für die Authentizität des berechneten umbauten Raums.

Digitale Tools und Hilfsmittel

Digitale Hilfsmittel können die Berechnung des umbauten Raums signifikant erleichtern und genauere Resultate liefern.

  1. CAD-Software: Verwendung von Computer-Aided Design Programmen zur präzisen Modellierung und Berechnung.
  2. BIM-Anwendungen: Building Information Modeling sorgt für eine umfassende digitale Repräsentation des Projektes.
  3. Laserdistanzmesser: Präzise Messung von Distanzen und Flächen, die digital erfasst und weiterverarbeitet werden können.
  4. Apps für Smartphones und Tablets: Spezialisierte Anwendungen erleichtern die Vor-Ort-Erfassung und Berechnung.
  5. Cloud-basierte Plattformen: Ermöglichen die Zusammenarbeit in Echtzeit und sichern Daten zentral.

Diese Tools vereinfachen nicht nur den Prozess, sondern erhöhen auch die Datensicherheit und -genauigkeit.

Durch Automatisierung und digitale Vernetzung werden Fehlerquellen minimiert und Prozesseffizienz gesteigert.

Formeln und Berechnungswege

Der umbaute Raum (UR) wird basierend auf dem äußeren Maßen eines Gebäudes errechnet. Üblicherweise kommt die Formel UR = Länge × Breite × Höhe zum Einsatz, wobei die Maße bis zur Außenkante der Außenwände genommen werden. Besonders wichtig ist dabei die Berücksichtigung der DIN 277, welche die Grundflächen und Rauminhalte von Bauwerken normiert und somit eine standardisierte und vergleichbare Berechnung ermöglicht. Für abweichende Gebäudeteile oder Dachschrägen bedarf es zusätzlicher Berechnungsmethoden, um korrekte Volumina zu ermitteln.

In komplexeren Fällen, wie bei Gebäuden mit unterschiedlichen Geschosshöhen oder ausgeprägten architektonischen Details, werden Zusatzberechnungen notwendig, die sich nach der Geometrie des Objekts richten. Hierbei wird oft in Teilvolumina segmentiert, die anschließend zusammenaddiert werden. Unter die berücksichtigten Flächen fallen unter anderem die Grundflächen von Vorbauten, Balkonen oder Terrassen, sofern diese überdacht sind. Nicht beheizte Räume wie Wintergärten oder Terrassen können unter bestimmten Voraussetzungen und nach festgelegten Abzügen zur Berechnung des umbauten Raums hinzugezählt werden. Sorgfalt und ein detailliertes Verständnis der anerkannten Normen und Vorschriften sind ausschlaggebend für die Authentizität und Genauigkeit des berechneten Volumens.

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Berechnung nach DIN 277

Um den umbauten Raum nach der DIN 277 zu bemessen, ist eine methodische Vorgehensweise maßgeblich. Die Norm definiert hierfür exakt, welche Bauteile in die Berechnung einfließen und wie diese zu messen sind.

Bei der Bruttogrundfläche (BGF) werden alle Flächen eines Bauwerks erfasst. Sie bildet die Basis für die Volumenberechnung.

Innenwände, Stützen und andere Innenbauteile sind ebenso miteinzubeziehen. Wichtig ist hierbei die genaue Definition der umschließenden Bauteile.

Ebenfalls relevant für die Raumvolumina sind Unterzüge und Installationsschächte. Diese werden einberechnet, sofern sie innerhalb der thermischen Hülle liegen.

Die Berechnung der Netto-Grundfläche (NGF) schließt für die Nutzbarkeit wesentliche Flächen ein. Diese beinhaltet beispielsweise Räumlichkeiten für technische Anlagen, Lagerräume und ähnliche Nutzflächen.

Abschließend ist der korrekte Umgang mit der DIN 277 essenziell für eine transparente Vergleichbarkeit. Diese Norm ermöglicht eine präzise Wertermittlung, die für Grundstückseigentümer und Immobilieninvestoren von hoher Bedeutung ist.

Umbauter Raum und Dachschrägen

Beim umbauten Raum unter Dachschrägen gilt es, präzise Vorgaben der DIN 277 zu beachten. So determinieren Schrägen oft das Volumen maßgeblich.

Das Volumen unter Dachschrägen wird anteilig berücksichtigt. Dabei spielen die Kniestockhöhe und der Dachneigungswinkel eine entscheidende Rolle.

Für Flächen mit einer Höhe unter 1,50 Metern oder bei stark geneigten Dachflächen wird üblicherweise eine reduzierte Anrechnung vorgenommen. Ob und wie diese Bereiche in den umbauten Raum einfließen, regelt die Norm oft durch Pauschalierung oder detaillierte Berechnungsschlüssel.

Zur korrekten Erfassung sind genaue Messungen und Dokumentationen erforderlich, um den umbauten Raum für Dachschrägen adäquat zu berechnen. Diese präzisen Angaben sind für eine fundierte Immobilienbewertung unerlässlich, dienen der Ermittlung von Wohn- und Nutzflächen und beeinflussen somit auch direkt den Wert eines Objektes. Die Korrekturfaktoren für Dachschrägen sind entscheidend und müssen nach der DIN 277 genau angewandt werden.

Häufige Fehlerquellen vermeiden

Beim Berechnen des umbauten Raumes ist eine sorgfältige Beachtung der Details und Vorgaben der DIN 277 unabdingbar, um Fehler zu vermeiden. Insbesondere bei der Anrechnung von Flächen unter Dachschrägen muss eine exakte Ermittlung der Kniestockhöhe und des Dachneigungswinkels erfolgen. Unpräzisionen hierbei können zu erheblichen Abweichungen führen und damit das Ergebnis der Volumenberechnung signifikant verzerren.

Eine weitere Schwierigkeit stellt die korrekte Berücksichtigung unterschiedlicher Raumhöhen dar. Oftmals führt das Missachten von Flächen unterhalb der anrechenbaren Mindesthöhe von 1,50 Metern oder das Nichtbeachten von Flächen mit stark geneigten Dachflächen zu Ungenauigkeiten. Dabei empfiehlt es sich, eine genaue Prüfung der gegebenen Bauzeichnungen und Baupläne vorzunehmen sowie eventuelle bauliche Besonderheiten oder Änderungen im Bestand akribisch zu kontrollieren. Nur so lässt sich der umbaute Raum nach der Norm genau bestimmen und eine Über- oder Unterbewertung des Objekts verhindern.

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Umgang mit Wandstärken

Beim Berechnen des umbauten Raumes müssen Wandstärken akkurat einbezogen werden. Dies impliziert, dass nicht nur die Innenmaße der Räume, sondern auch die Dicke der Wände berücksichtigt werden muss. Genauigkeit ist hierbei entscheidend, da bereits kleine Fehler in der Erfassung der Wandstärken zu deutlichen Abweichungen im Endergebnis führen können.

Es bedarf also einer detaillierten Betrachtung der baulichen Pläne, um die verschiedenen Wandstärken zu identifizieren und korrekt zu berechnen. In Gebäuden mit unterschiedlichen Wandstärken, etwa durch tragende und nichttragende Wände oder durch Verkleidungen, muss jede Wand individuell betrachtet werden. Eine Verallgemeinerung oder Pauschalisierung kann die Genauigkeit empfindlich stören und ist daher zu vermeiden.

Außerdem ist die jeweilige Funktion der Wand im Gebäudezusammenhang zu berücksichtigen. Tragende Wände weisen häufig eine größere Stärke auf als nichttragende Trennwände. Diese Unterscheidung ist für die Präzision der Berechnung des umbauten Raumes von hoher Bedeutung. Konsequenterweise sollte der Berechnung eine detaillierte Analyse der Baupläne vorangestellt werden.

Beim Ansatz der Wandstärken in der Volumenberechnung ist des Weiteren auf die Normkonformität gemäß DIN 277 zu achten. Unterschiedliche Bauteile wie Außenwände, Innenwände und spezielle Wandkonstruktionen müssen entsprechend ihrer Charakteristiken und der festgelegten Normwerte erfasst werden. Falsch bemessene oder gänzlich übersehene Wandstärken können Bewertungsfehler nach sich ziehen, was insbesondere für Grundstückseigentümer und Immobilieninvestoren erhebliche finanzielle Konsequenzen haben kann.

Besonderheiten bei Umbauten und Erweiterungen

Bei Umbauten und Erweiterungen bestehender Gebäude ändert sich entsprechend der umbaute Raum. Hierbei gilt es zu beachten, dass bereits vorhandene Strukturen in die Gesamtberechnung des Raumes eingebunden werden müssen und die Ermittlung der neuen umbauten Raumgröße nicht losgelöst von dem Bestand betrachtet werden darf.

Änderungen in der Raumaufteilung, wie der Durchbruch von Wänden oder der Einzug neuer Zwischenwände, haben direkten Einfluss auf die Berechnung des umbauten Raums. Präzise Planunterlagen und eine genaue Erfassung der Baumaßnahmen sind daher unerlässlich, um die neuen Werte korrekt zu ermitteln und die Realität adäquat abzubilden.

Zusätzlich muss beachtet werden, dass bei Erweiterungsbauten nicht nur die Zunahme des Volumens, sondern auch dessen Verhältnis zum Bestand entscheidend ist. Funktionelle Aspekte wie die Zugänglichkeit und die Verbindung neuer mit alten Gebäudeteilen spielen für die Nutzbarkeit und somit auch für die Bewertung des umbauten Raumes eine wichtige Rolle.

Der Einfluss von baurechtlichen Bestimmungen, wie beispielsweise Abstandsflächen und Grenzbebauungen, ist bei Umbauten und Erweiterungen besonders zu berücksichtigen. Diese können das potentielle Volumen des umbauten Raumes limitieren und bedürfen einer genauen Prüfung im Kontext der bestehenden Bebauung sowie der planungsrechtlichen Vorgaben.

Im Zuge der Berechnung des umbauten Raumes ist zudem der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit nicht außer Acht zu lassen. Effizienz in der Raumgestaltung kann langfristige Kosten sparen helfen und sollte bei der Planung und Ausführung von Umbauten stets mitberücksichtigt werden.

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Fazit

Die Berechnung des umbauten Raumes erfordert genaue Kenntnisse und eine sorgfältige Herangehensweise. Es ist wichtig, die anerkannten Normen und Vorschriften, wie die DIN 277, zu beachten und professionelle Messmethoden anzuwenden. Durch präzise Analysen und genaue Dokumentationen lassen sich Fehlerquellen minimieren und exakte Ergebnisse erzielen.

Digitale Tools und Hilfsmittel bieten eine effiziente Unterstützung bei der Berechnung des umbauten Raumes und erleichtern den Prozess. CAD-Software, BIM-Anwendungen, Laserdistanzmesser, Apps für Smartphones und Cloud-basierte Plattformen tragen zur Datensicherheit und -genauigkeit bei.

Die Berücksichtigung von Dachschrägen, Wandstärken und besonderen Baustrukturen ist entscheidend für die Authentizität und Genauigkeit der Volumenberechnung. Bei Umbauten und Erweiterungen sind zusätzliche Faktoren wie vorhandene Strukturen, funktionelle Aspekte und baurechtliche Bestimmungen zu beachten.

Die präzise Berechnung des umbauten Raumes ist essenziell für Grundstückseigentümer und Immobilieninvestoren, da er als Grundlage für verschiedene baurechtliche Kennzahlen und Kostenkalkulationen dient. Durch die Beachtung der genannten Aspekte können Fehler vermieden und qualitativ hochwertige Ergebnisse erzielt werden.

Häufig gestellte Fragen

Im Folgenden finden Sie häufig gestellte Fragen zur Berechnung des umbauten Raumes sowie kurze und präzise Antworten darauf.

Der umbaute Raum, auch bekannt als Brutto-Rauminhalt (BRI), ist das gesamte Volumen eines Bauwerks innerhalb seiner äußeren Begrenzungen. Er umfasst alle Innenräume, Wanddicken sowie Dach- und Kellerräume und wird in Kubikmetern (m³) angegeben.

Der umbaute Raum bezieht sich auf das gesamte Bauvolumen eines Gebäudes, während die Wohnfläche nur die Räume umfasst, die ausschließlich Wohnzwecken dienen. Die Nutzfläche hingegen umfasst neben der Wohnfläche auch nutzbare Nebenflächen wie Abstellräume und Waschküchen.

Die Berechnung des umbauten Raumes erfolgt in der Regel nach den Richtlinien der DIN 277. Dabei werden die Außenabmessungen des Bauwerks verwendet, um das Gesamtvolumen zu ermitteln. Manuelle Messungen sowie Laserscanning-Technologien können dabei zum Einsatz kommen.

Dachschrägen werden bei der Berechnung des umbauten Raumes berücksichtigt. Die genaue Erfassung der Kniestockhöhe und des Dachneigungswinkels ist hierbei entscheidend. Die DIN 277 gibt hierzu spezifische Berechnungsschlüssel vor.

Häufige Fehlerquellen bei der Berechnung des umbauten Raumes sind ungenaue Erfassung von Wandstärken, falsche Berücksichtigung von Flächen unter Dachschrägen und mangelnde Beachtung von baurechtlichen Bestimmungen. Eine sorgfältige Analyse der vorhandenen Baupläne und eine genaue Messung sind notwendig, um solche Fehler zu vermeiden.

CAD-Software, BIM-Anwendungen, Laserdistanzmesser, spezialisierte Apps und cloudbasierte Plattformen können die Berechnung des umbauten Raumes erleichtern und zu präziseren Ergebnissen führen. Diese digitalen Hilfsmittel erhöhen auch die Effizienz und Datensicherheit.

Bei Umbauten und Erweiterungen bestehender Gebäude muss der vorhandene umbaute Raum berücksichtigt werden. Änderungen in der Raumaufteilung, baurechtliche Vorgaben und funktionelle Aspekte sollten ebenfalls beachtet werden, um eine genaue Berechnung des neuen umbauten Raumes zu erzielen.

Die Berechnung des umbauten Raumes ist wichtig, da er als Grundlage in der Bauplanung und Immobilienbewertung dient. Er ermöglicht die Ermittlung verschiedener baurechtlicher Kennzahlen und die Abschätzung von Bau- und Heizkosten. Eine genaue Berechnung ist daher für Grundstückseigentümer und Immobilieninvestoren von hoher Bedeutung.

Disclaimer

Die Empfehlungen und Informationen aus diesem Ratgeber sind unverbindlich und ohne jede Gewähr und haben zudem keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit.

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